Therapieverfahren
ZU DEN WICHTIGSTEN THERAPIEVERFAHREN IN MEINER PRAXIS GEHÖREN
Akupunktur
Die Akupunktur ist die wohl bekannteste Methode der chinesischen Medizin in der westlichen Welt. An klar definierten Punkten auf den Leitbahnen wird der Fluss der Energien durch das Stechen mit dünnen Nadeln beeinflusst, verbessert und harmonisiert.
Diese Therapie ist bei vielen funktionellen und organischen Beschwerden und gerade auch bei akuten Schmerzen, Allergien u.ä. sehr hilfreich und wirksam. In der Regel werden mehrere Punkte mit den Nadeln, Moxa (Wärmebehandlung) oder auch Laser stimuliert.
Je nach Symptomen sind zwischen 5 und 15 Sitzungen sinnvoll. Bei chronischen Erkrankungen kann sich die Behandlungsdauer verlängern.
Laserakupunktur
Anders als bei der Akupunktur mit Nadeln werden bei diesem Verfahren die Akupunkturpunkte durch Laserimpulse stimuliert. Dieses ist vor allem bei Kindern eine häufig angewandte Methode.
Moxibustion
Die Moxibustion bewirkt eine Stimulation der Akupunkturpunkte mit Hilfe von Wärme durch Verbrennen von Beifußkraut über den Punkten (Japanisch: mogusa). In der Regel wird die tiefe Wärmewirkung von den Patienten als schmerzstillend und sehr angenehm empfunden.
Kräutertherapie
In der asiatischen Welt ist die chinesische Arzneimitteltherapie(Phytotherapie) die wichtigste Behandlungsform der chinesischen Medizin. Nahezu 90 % aller Erkrankungen werden hiermit behandelt. Die eingesetzten Arzneimittel sind ausschließlich natürlichen Ursprungs. Dabei werden überwiegend pflanzliche Mittel (Samen, Wurzeln, Rinden, Äste, Zweige, Stengel, Blätter, Blüten und Früchte), zum kleineren Teil auch mineralische oder tierische Arzneien verwendet.
Die chinesischen Arzneimittel werden nach alter Tradition meist als wässrige Abkochungen (Dekokte) verordnet. Es gibt aber auch Granulate, flüssige Konzentrate oder Fertigarzneimischungen als Pillen oder Kapseln.
Chinesische Arzneimittel werden fast nie als Einzelmittel verordnet. In der Regel werden sie zu einer Rezeptur zusammengestellt, die aus 2 bis 16 verschiedenen Einzelarzneien bestehen.
Tuina
Die chinesische Massagemethode Tuina ( „schieben und greifen“) ist eine Mischung aus Akupressur und chiropraktischen Techniken unter Berücksichtigung der Leitbahnen und Akupunkturpunkte. Sie findet häufig Anwendung in der Schmerztherapie, besonders auch bei Kindern. Die Behandlung erfolgt durch eine ausgebildete Physio- und Tuinatherapeutin.
Qigong
Qigong bedeutet übersetzt in etwa „ Arbeiten mit dem Qi“. Durch bestimmte Übungen werden die Qi-Flüsse („ Energie-Flüsse“) im eigenen Körper beeinflusst. Dieses geschieht durch bestimmte harmonische Körperbewegungen, Körperhaltungen, Atemtechniken und meditative Konzentration.
Chinesische Diätetik
In China hat die Beschäftigung mit Ernährung und Medizin eine lange Tradition. Schon sehr früh wusste man, dass eine ausgewogenen Ernährung für das Wohlbefinden und zur Vorbeugung gegen Krankheiten essentiell ist. Häufig ist eine Ernährungsumstellung nach der Chinesischen Diagnose sinnvoll und notwendig.